Im Laufe eines Circusprojekts werden den Schülern innerhalb einer Schulwoche die Grundlagen diverser akrobatischer Disziplinen vermittelt. Wahlweise bieten wir ganze Projektwochen, welche in einer großen Galavorstellung gipfeln, oder ein- bis mehrstündige Akrobatikworkshops an. Selbstverständlich können Sie uns auch für einzelne Vorstellungen an Ihrer Schule buchen, auch eine Kombination aus Aufführung mit anschließendem Workshop ist durchaus möglich – wir stellen uns gerne auf Ihre speziellen Wünsche ein!

 

12 gute Gründe, Ihren Schülern eine Circusprojektwoche zu gönnen:

Projektcircus...

motiviert - die Schüler lernen auf spielerische Art und Weise, auf ein Ziel hinzuarbeiten. Fast nebenbei wird die Frustrationsgrenze erhöht – die wenigsten Kunststücke gelingen auf Anhieb, doch durch beharrliches Üben werden sich die Kinder rasch ihrer Fortschritte bewusst. Mittels gezielter, einfühlsamer Anleitung durch unsere Artisten und motivierender Aufmunterung im Falle eines Misserfolgs stellen sich die Erfolgserlebnisse schneller ein, als die Schüler dies für möglich halten.

macht Mut – schüchterne Kinder, die wenig Zutrauen in ihre eigenen Fähigkeiten haben, bekommen im Zuge des Projekts den Mut, das Gelernte erst vor ihren Mitschülern und Lehrern, später vor einem großen Publikum zu präsentieren. Spätestens der tosende Applaus nach der geglückten Vorstellung gibt diesen Schülern das Vertrauen, dass es sich lohnt, sich für eine Sache zu engagieren, die womöglich zuerst als etwas angsteinflößend empfunden wurde.

schafft Vertrauen – eine wichtige Grundvoraussetzung für eine gelungene Zirkusvorstellung ist Vertrauen. Sowohl in sich selbst als auch in die anderen beteiligten Personen. Dieses Vertrauen aufzubauen, zu stärken und zu etablieren ist unsere Aufgabe. Durch gezieltes Miteinander wird den Teilnehmern bewusst gemacht, dass auf jeden einzelnen aufgepasst wird, dass jeder durch rücksichtsvolles Verhalten auf sich selbst und den anderen Acht geben muss.

fördert die Kooperationsbereitschaft – Jeder Mensch braucht gelegentlich Hilfe. Größere helfen den Kleineren, die geschickteren Kinder stehen den etwas tollpatschigen mit kleinen Tipps und Aufmunterungen zur Seite. Jeder Schüler lernt seine persönlichen Stärken und Schwächen kennen und bringt diese in die Gruppenarbeit ein. Keiner fühlt sich alleine gelassen oder gar ausgelacht. Somit wird das Wir-Bewusstsein nachhaltig gestärkt und alle Kinder begreifen, dass jeder einzelne ein wichtiger Bestandteil des Ganzen ist. Selbst unsportliche Kinder brauchen keine Angst vor Versagen zu haben, da Wettbewerb bei unserer Arbeit keinen Platz hat, nur durch gemeinsame Leistung haben wir Erfolg!

fördert Motorik und Koordination– das Einüben völlig neuer Bewegungsabläufe erfordert Ausdauer, Kraft und Disziplin, wobei die Bewegung nicht als Selbstzweck empfunden, sondern auf ein bestimmtes Ziel – den gemeinsamen gelungenen Auftritt – ausgerichtet wird. In unserer bewegungsarmen Zeit können die Kinder leichter über die Erfahrung „Zirkus“ zu einem neuen Körperbewusstsein hingeführt werden als durch sportliche Wettkämpfe, da es keinen Verlierer geben kann.

bewegt – nicht nur im körperlichen Sinne. Emotionale Kompetenz, Sozialverhalten, Verantwortungsbewusstsein sind ebenso wichtig wie körperlicher Einsatz. Ob nun Kraft, Geschicklichkeit, persönlicher Ausdruck für ein Kunststück gefragt sind, die Erfahrung wirkt sich positiv auf die Persönlichkeitsentwicklung des Kindes aus.

fördert die Kreativität – sowohl bei der Programmplanung als auch bei der „Problembewältigung“ sind die Ideen und Lösungsvorschläge der Schüler ausdrücklich erwünscht. Jede Idee soll eingebracht werden, um ein gemeinsames, nachhaltiges Erlebnis zu schaffen. Die Schüler sollen das Bewusstsein entwickeln, dass es sich lohnt, eigene Ideen und Vorschläge in die Gemeinschaft einzubringen. Im besten Fall lernen die Kinder, dass Mitbestimmung nicht nur möglich sondern auch zielführend ist.

fördert die Aufmerksamkeit – da die Übungen durch Zusehen erlernt werden, ist ein hohes Maß an Aufmerksamkeit gefragt. Jeder kleinste Bewegungsablauf muss beobachtet und analysiert werden, die Erklärungen des Artisten müssen verstanden, notfalls hinterfragt werden. Durch das „aktive Lernen“ in Kombination mit Ausprobieren und Einüben des Kunststücks durch häufige Wiederholung steigern sich Konzentrationsfähigkeit und Wahrnehmung effektiver als durch bloßes Zuhören.

verbindet – Jede Kultur kennt eine Form von Zirkus, durch das Zusammenleben und –arbeiten von Menschen aus verschiedensten Kreisen ist Zirkus die ursprünglichste Form von Integration. Anders sein wird nicht als Problem oder gar Makel, sondern als Bereicherung für das Ganze angesehen, jede Form von Fremdenfeindlichkeit oder Vorurteil ist völlig fehl am Platz, da das gemeinsame Interesse im Vordergrund steht.

schafft Platz für jeden – jedes Kind, ob groß oder klein, dick oder dünn, ängstlich oder forsch, findet seinen Platz in der Gemeinschaft. Jeder Teilnehmer wird in seiner individuellen Persönlichkeit an- und aufgenommen und unterstützt. Auf diese Weise lernen die Schüler, neues auszuprobieren, ihre Talente zu entdecken und entfalten, neue Ideen umzusetzen und sich zu engagieren. „Wilde“ Kinder lernen, sich selbst auch mal zurückzunehmen, ängstliche, aus sich herauszugehen. Die Schüler lernen einander auf völlig neue Art und Weise kennen, wodurch bestehende Rangordnungen leichter aufgebrochen werden können und ein völlig neu erlebtes Gefühl des Miteinanders entsteht.

erfasst alle Sinne – Das Zusammenspiel von körperlichem Ausdruck, Musik, Gerüchen und sozialen Kontakten, welche durch die Zirkusarbeit geboten wird, bewirkt einen intensiven Eindruck auf allen Ebenen. Eine Projektwoche dieser Art wird Ihren Schülern bestimmt lange in Erinnerung bleiben.

macht Spaß!

 

Programm

Die Zeltanlage wird bereits am Wochenende (meist Sonntag) vor Beginn aufgebaut. Interessierte Schüler, Eltern oder Lehrer dürfen sich gerne beteiligen oder einfach zusehen.

Gleich am Montagmorgen beginnen wir die Projektwoche mit einer kleinen Aufführung, um den Schülern einen ersten Eindruck zu vermitteln, was in den folgenden Tagen gemeinsam erarbeitet werden kann. Im Anschluss werden die Teilnehmer in einer lockeren Atmosphäre – je nach Neigung, Interessen und Fähigkeiten – in Arbeitsgruppen eingeteilt und sie dürfen einige akrobatische Übungen ausprobieren. Meist stellt sich schon innerhalb kurzer Zeit heraus, welchen Platz die Schüler im Laufe der Arbeitswoche einnehmen möchten, doch selbstverständlich bleibt auch während der folgenden Tage die Möglichkeit, sich in anderen Disziplinen zu versuchen und die zuerst getroffene Entscheidung gegebenenfalls zu revidieren.

Unser Programm steht zu diesem Zeitpunkt noch nicht absolut fest, da wir mit den Kindern gemeinsam entscheiden möchten, welche Nummern sie einstudieren und aufführen wollen. Auch zeigt sich erst im Laufe der Woche, was die Schüler alles leisten können – um dieser natürlichen Entwicklung Rechnung zu tragen und flexibel für Vorschläge und Ideen zu bleiben, wird die endgültige Programmauswahl erst am Tag vor der geplanten Aufführung festgelegt.

Auf jeden Fall finden Sie im Programm verschiedene Elemente wie zum Beispiel Trapez, Bodenakrobatik, Rola Rola, Hochseil, Jonglage, Balanceübungen, selbstverständlich auch Clownerie und vieles mehr. Für mehrfach begabte Schüler besteht auch die Möglichkeiten, die einzelnen Disziplinen zu mischen und eigene, einzigartige Programmpunkte zu kreieren.

Am Freitag findet in jedem Falle eine große Generalprobe statt, zu der natürlich andere Schulklassen oder auch Kindergartenkinder sowie die Lehrer eingeladen werden können. Da dies den ersten Auftritt vor Publikum darstellt, bitten wir, noch keine Eltern oder andere Familienmitglieder (ausgenommen Geschwister, welche in der gleichen Schule oder im Kindergarten sind) zusehen zu lassen, damit die Teilnehmer erst einmal die Sicherheit gewinnen, der Aufregung und Anspannung eines Auftritts gewachsen zu sein. Nach einer Mittagspause kann dann auch schon die große Galavorstellung stattfinden. Den genauen Zeitpunkt sprechen wir natürlich mit den Lehrkräften ab, wir richten uns da ganz nach Ihren Wünschen. Möglich ist auch eine Ausdehnung der Woche bis inklusive Samstag. Je nach Teilnehmerzahl werden ein oder zwei Vorstellungen geboten.

Altersstufen: 6-14 Jahre
Was wir brauchen: Einen geeigneten Platz / eine Wiese mit mindestens 40x40 m Größe, einen 16 Ampere Stromanschluss, falls möglich eine Trinkwasserleitung (nicht zwingend erforderlich). Bei Schönwetter trainieren wir mit den Kindern sowohl im als auch vor dem Zelt, bei Schlechtwetter wäre der Zugang zu einem geeigneten Raum wünschenswert (Turnsaal, Pausenhalle, großes Klassenzimmer,…) Kalte und sehr heiße Jahreszeiten stellen kein Hindernis dar, da unser Zelt sowohl mit einer Heizung als auch Kühlung ausgestattet ist.

Sicherheit: Unsere Zeltanlage ist selbstverständlich TÜV-geprüft, alle nötigen Bewilligungen und eine gültige Haftpflichtversicherung liegen vor.

Tiere: werden Sie bei uns vergeblich suchen. Zum einen wollen wir den Schülern eigene körperliche Erfahrungen bieten, wozu das Führen dressierter Tiere unserer Meinung nach nicht gehört, zum anderen ist eine artgerechte Tierhaltung fast unmöglich, wenn man ständig von einem Ort zum anderen zieht.

Finanzierung: Der Preis pro Schüler richtet sich nach der Teilnehmerzahl. Oft haben Schulen die Möglichkeit, über Sponsoren oder den Elternverein zumindest einen Teil der Kosten abzudecken, viele Schüler organisieren auch Sponsorenläufe, Kuchenverkäufe oder Flohmärkte, um eine Zirkusprojektwoche zu finanzieren. Wir beraten Sie gerne über Preise und Möglichkeiten, nehmen Sie einfach unverbindlich Kontakt zu uns auf!